Kindergartenneubau! Aber wie?
Hier können Sie unsere Sicht zur umstrittenen Entscheidung über den Kindergartenneubau lesen:
Liebe Bürgerinnen und Bürger des Marktes Laaber,
wegen der Erschließung von Neubaugebieten und des Zuzugs junger Familien in das Gemeindegebiet Laaber war es der SPD schon immer ein großes Anliegen, dass ein ausreichendes Angebot an Kindergarten bzw. Kinderkrippenplätzen vorhanden sein muss. Eine dauerhafte und sinnvolle Lösung steht auch für die SPD Laaber außer Frage, da junge Familien diesbezüglich dringend Klarheit und Planungssicherheit benötigen. Es ist eine wichtige Aufgabe des Marktes Laaber, sich um diese Belange zu kümmern. Die SPD Laaber ist sich dieser Verantwortung bewusst und wird sich auch in Zukunft stets daran beteiligen, eine vernünftige Lösung zu finden.
Am Donnerstag, den 27.02.2020, wurde im Bau- und Umweltausschuss des Marktes Laaber die Erweiterung des Kindergartens in der Jakobsstraße beschlossen. Dies geschah zu unserem Bedauern ohne eine vorhergehende Beratung des gesamten Marktgemeinderates.
Der Beschluss beinhaltet einen containerartigen Anbau an die Kinderkrippe der Burgspatzen, der Platz für zwei weitere Gruppen bieten soll. Dadurch fällt ein beträchtlicher Teil des Gartens zum Spielen für die zu betreuenden Kinder weg und das bereits bestehende Verkehrschaos in der Jakobsstraße wird noch größer.
Es ist uns von der SPD Laaber ein dringendes Anliegen, Ihnen liebe Bürgerinnen und Bürger, unseren Standpunkt zu dieser – für uns inakzeptablen – Vorgehensweise darzulegen.
Wir sind der Meinung, dass solch weitreichende Entscheidungen, wie die Standortwahl eines Kindergartens, nicht nur in einen Ausschuss, sondern in das Gremium des Marktgemeinderates zur Entscheidungsfindung geführt werden sollten.
Beispielsweise das Einberufen einer Sondersitzung des Marktgemeinderates zu dieser Thematik wäre eine Möglichkeit für alle Marktgemeinderäte und die Bevölkerung gewesen, sich in demokratischer Weise beteiligen zu können. Auch wenn Eile geboten ist, da eine Dringlichkeit vor allem für die betroffenen Familien besteht, dürfen diese Grundsätze nicht über Bord geworfen werden.
Das intransparente Verhalten unseres 1. Bürgermeisters wurde in den letzten 6 Jahren durch die SPD Fraktion im Marktrat bereits des Öfteren ohne Erfolg angemahnt. Somit wurde nun verhindert, dass konstruktive Vorschläge bezüglich der Standortwahl und Bauweise eines neuen Gebäudes seitens der SPD gemacht werden konnten, da eben nur einem kleinen Gremium Pläne zur Abstimmung vorgelegt wurden.
Die Schaffung von zusätzlichen Kindergartenplätzen ist äußerst wichtig und richtig – die Entscheidungsfindung jedoch war intransparent und undemokratisch. Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger, sollten durch dieses Schreiben den Standpunkt der SPD Laaber kennenlernen.
Herzliche Grüße
Ihre
SPD Laaber mit den Markträten
Klaus Meier
Oliver Engl
Uwe Stöbl
Franz Wurmstein