Sehr geehrte Damen,
sehr geehrte Herren,
ich darf mich den Begrüßungsworten unseres 1. Bürgermeister anschließen.
Bekräftigen möchte ich auch die ausgesprochenen Glückwünsche an unsere beiden neuen Trägerinnen der Bürgermedaille, Frau Marianne Zwickl und Frau Maria Hammerl.
Im Jahresbericht hat Ihnen unser 1. Bürgermeister einen partiellen Jahresbericht über unsere Gemeindearbeit erläutert.
Tagtäglich wird aufs Neue unsere Welt- und Landeslage beschrieben und verdeutlicht immer mehr, dass wir in Zeiten großer Herausforderungen leben. Pandemie, Krieg und Klimawandel sind Ereignisse, die unsere Gesellschaft und auch unsere Heimat vor eine der schwersten Herausforderungen der letzten Jahrzehnte stellt.
Sie stellen uns vor eine Zerreißprobe.
Sie bedrohen unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Liebe Laaberer, das dürfen wir nicht zulassen.
Wir dürfen nicht zulassen, dass Machthaber und Machtpolitiker, demokratiefeindliche Personen im In- und Ausland unsere erfolgreich zurückliegenden Errungenschaften, Hab und Gut und unsere freiheitliche demokratische Grundordnung unterdrücken.
Wir sind deshalb alle - wie wir hier sitzen - gefordert, unseren Beitrag zu leisten, um insbesondere die erlebte Geschichte unserer Vorfahren in Weltkriegen und Inflationen nicht noch einmal erleben zu müssen.
Die Geschichts- und Lehrbücher müssen in unserem Fall ein anderes Ende nehmen, damit wir auch weiterhin die Zukunft durch die Talente unserer jungen Mitbürger gewährleisten können.
Hierzu bedarf es Anstrengungen - aber auch Abstriche in wirtschaftlichen, persönlichen, wie auch politischen Lebensbereichen. Und gerade in der Politik sollten wir mit Beispiel vorangehen und Gemeinsamkeit zeigen.
Dabei darf das Wort „wir“ nicht nur ein grammatikalisches Personalpronomen sein, sondern gelebte Gemeinsamkeit. Alleingänge sind hier nicht sachdienlich.
Voraussetzung hierfür ist das Zeigen von Haltung.
Mit ihr lässt sich etwas verändern, lassen sich auch andere überzeugen.
Wir haben für unsere Heimatgemeinde noch so einige Herausforderungen, insbesondere finanzieller Art, vor uns.
Für das brauchen wir vor allem unsere ersten Ansprechpartner und Repräsentanten unseres Marktes: Die Bediensteten in der Verwaltung, einschließlich Bücherei, Schule, die Angehörigen in den Abwasseranlagen und unsere Bauhofmitarbeiter. Deshalb gilt es umso mehr für die geleistete Arbeit - die Coronazeit verlangte doch so einiges ab - ein herzliches Dankeschön zu sagen.
Ein weiterer wesentlicher Pfeiler in unserer Gemeinde sind all unsere Ehrenamtlichen, denen ebenfalls unser Dank gilt, sind sie doch der Garant für gelebten Zusammenhalt und gezeigtes „wir“ in unserer Gemeinde.
Die Fraktion der SPD Laaber mit Vorstandschaft wünscht Ihnen ein besinnliches, frohes Weihnachtsfest:
Ein zufriedenes Nachdenken über Vergangenes, ein wenig Glaube an den Morgen und Hoffnung für die Zukunft.
Schenken Sie sich Zeit und genießen Sie diese in Ruhe im Kreise Ihrer Familie und Freunde. Die dort gemeinsam verbrachte Zeit ist sicher das schönste Geschenk, das Sie sich gegenseitig zu Weihnachten machen können.
Legen Sie, wann immer möglich, die Sorgen und Ängste des Alltags für einen Moment zur Seite und lassen Sie Hoffnung zu, die Hoffnung auf ein besseres „Morgen“.
Kommen Sie gut ins Neue Jahr – und vergessen Sie nicht – Sie werden gebraucht!
Klaus Meier, SPD Fraktionsssprecher, Marktrat Laaber